Kompositionen

Meine hier gebrachten Stücke sind wie übliche Jazzstandards aufgebaut, Melodie plus Akkorde, mit einer einfachen Formstruktur, gedacht als Improvisationsvorlage. Sie sind hier kostenfrei verfügbar und können nach Belieben gespielt werden, unter der Bedingung, dass bei öffentlichen Aufführungen mein Name genannt wird und die Stücke auf der Gemaliste mit angegeben werden, die notwendigen Angaben dazu finden sich auf den Notenblättern. Wenn die Stücke Ihnen/Euch gefallen, vielleicht sogar eine Aufnahme davon entsteht, würde mich eine Mail freuen.
Viel Spaß!

1) Ladies Night

Ein Stück, das man vielleicht als Romantic Jazz sehen könnte, eine kl. Geschichte, die sanft anfängt, in der Mitte in einer sechstaktigen Sequenz an Dramatik gewinnt, gegen Ende zur Ruhe zurückfindet. Die Form- und Akkordstruktur transportiert diesen Aufbau auch in die Improvisationsparts hinein. Ein paar Tips zum Stück: Als Grundgroove eignet sich z.B. gut ein leichter Bossa Nova oder auch ein leichter angerockter Groove, auf jeden Fall ein Rhythmus mit geraden Achteln. Im besagten Mittelteil bietet sich ein Aufbrechen des Grooves mit Klingeling, anschwellenden Becken, pedalverhallten KLavierakkorden etc an, die Time sollte aber gehalten werden. Die Melodien der Takte 21 – 22 und 27 – 28 gewinnen mit unerwarteter Doppellung durch weitere Instrumente, gelegentliche Einwürfe dieser Takte auch in den Improvisationsparts kommen gut. Für ein Intro eignet sich z.B gut die erste Zeile zweimal ohne Melodie.

Alternativ kann auch nur der Mittelteil (Takt 17 bis 28) als Improvisationsform genutzt werden, dann mutieren die ersten 16 Takte zum Intro und die letzten 8 Takt (ab Takt 29) zum Outro.

2) Moon‘s Lullabye

„The Moon is wandrin´ Through the Night, a Smile upon his Face.
He´s Shining through the Foggy clouds and Laughing through the Haze.
He Wishes to all Souls on earth good Night and happy Sleep.
Do you hear his Tender voice? Its Softly woven in your Dreams.“

Eine klassische Swingballade als Improvisationsvorlage analog einem Jazzstandard im Stil des Realbooks (Melodie, Improvisation über die Harmonieform, Melodie). Ich schrieb das Stück in den Neunziger Jahren und fügte 2013 eine dreistimmige Version hinzu. Diese war ursprünglich für ein Vokaltrio gedacht, mit einer Leadstimme mit Text plus zwei Hintergrundstimmen auf einem Vokal (ohne Text, auf „a“ oder „u“ o.ä.). Dies ermöglicht der Leadstimme trotz der starken Eigenständigkeit der Begleitstimmen und ihren hohen Tonlagen, im Vordergrund zu bleiben, während sie dabei sozusagen „vom Nebel umflossen“ wird. Entsprechend sollte bei instrumentalen Umsetzungen die Leadstimme etwas herausgehoben sein. Sänger, Bläser und Streicher dürften es leichter haben als z.B. Zupfinstrumente, den Charakter der dreistimmigen Version zu verwirklichen. Vierstimmigkeit kann durch Spielen von Akkordgrundtönen etc durch ein viertes Instrument erreicht werden. Zur einfacheren Umsetzung in verschiedenen Besetzungen stelle ich die dreistimmige Version in allen 12 Tonarten bereit, sowie die einstimmige Leadsheetversion in F, G, und D.

SWING JAZZ BERLIN                     030 786 21 00

Saxophon solo, mit Gesang und Halbplaybacks oder Sax pur - Swing Alleinunterhalter